Nach Themen

Einswerden mit dem Göttlichen

Roswitha Jarman, 2015

Die frühen Quäker wandten sich von Liturgie, Bekenntnissen und Dogmen ab und entdeckten dabei, dass man in Andacht und Gebet zu einer unmittelbaren Verbindung mit dem Geist Gottes finden kann. Die Quäker stehen damit in der Tradition der Mystik: Jedem Menschen ist es möglich, diese Verbindung im Herzen zu erfahren und sich in der Stille darauf einzulassen. Das Buch richtet sich an Menschen, die nach Gott suchen und bietet Erklärungen und eine praktische Einführung in die Mystik.

Leseprobe

Einübung in die göttliche Abwesenheit

Dorin Barter (Dori Veness)

Dorin Barter alias Dori Veness spricht von der schmerzvollen Erfahrung göttlicher Abwesenheit. Im Vertrauen darauf, dass wir ihr folgen, um wie sie aus Dunkelheiten herauszufinden und neue Zuversicht zu gewinnen, beschreibt sie eine bewegende spirituelle Reise. Wer wie sie in immer neuen Anläufen und vielleicht lebenslang danach sucht, dem eigenen Leben auch in seinen Finsternissen und Verzweiflungen Sinn zu geben, wird durch ihr Vorangehen angerührt, selbst wenn manches nicht mit der eigenen Erfahrung korrespondiert.

Einzelheiten zum Ganzen

Hans Petersen, 1985

"Alle theologischen oder philosophischen Überlegungen unternehme ich (zwangsweise) als Laie. Hintergründe meiner Aussagen sind: Gespräche, Bücher, Phantasien, Kombinationen, Menschen, Menschen, Menschen... Mein religiöses Leben stützt sich nicht auf Wissen, nur auf (mystische) Erfahrung, woraus sich einiges wiederholt Erlebte oder Erfahrene zu gewissem (=gewusstem) Wissen verdichtet hat... etwa die Auffassung, dass Religiosität die Verbindung von allem mit allem zu allem, also vielleicht eine besondere Art Dialektik sei."

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